Als Schüler, vor etwa 50 Jahren, entdeckte ich diese Karikatur von Jupp Wolter in der Tageszeitung.
Drei Männer auf einem Floß im Ozean, fröhlich singend, verstochen das Holz ihres schwimmenden Untersatzes, Symbol für die Menschheit, die arglos ihren Planeten verheizt.
Vielleicht war das die Initialzündung dafür, dass mich die Themen Natur, Umwelt und Klima interessieren.
Mein Name ist Reiner Hielscher (Jahrgang 1958). Ich bin Ingenieur und habe in der Metallindustrie gearbeitet und bin nun im sogenannten Ruhestand.
Schon in meiner Jugend, bei den Pfadfindern, ging es darum sich möglichst unbemerkt und rückstandslos in der Natur zu bewegen. Ein Zeltlager oder eine Berghütte hat für mich heute noch mehr Reiz als ein Luxushotel. So habe ich die Welt kennen gelernt.
Zusammen mit meiner Frau sind wir in mehreren der großen deutschen Umweltorganisationen Mitglied oder Fördermitglied und bekommen deren Informationen.
Mit dem Naturgarten e.V. setzen wir uns für Artenvielfalt in privaten und öffentlichen Gärten und Grünanlagen ein, denn die Fläche der Naturschutzgebiete in Deutschland ließe sich verdoppeln, wenn alle Gärten auch Lebensraum für viele Pflanzen, Insekten und Vögel sein dürften.
Auf unserem Dach produzieren wir 3 mal so viel Strom wie wir selber verbrauchen. Federmäuse und Schmetterlinge sind uns wichtig. Einmal im Jahr laden wir zur offenen Gartenpforte ein.
Seit 10 Jahren bin ich im DAV und gehe Bergwandern. Das möchte ich in Zukunft aber ohne schlechtes Gewissen, im Hinblick auf Natur und Klima, tun.
Das symbolische Floß, das für die Erde steht, ist fast aufgebraucht. Wir gehen unweigerlich unter wenn nichts verändert wird.
Deshalb würde ich gerne mit einem starken Klimaschutz-Team dazu beitragen, dass die Sektion Gummersbach klimaneutral wird.
Reiner Hielscher
